Das Seebad Kölpinsee bildet zusammen mit Loddin und Stubbenfelde die Gemeinde Loddin, die sich im mittleren Teil der Insel Usedom auf einer besonders schmalen Landenge zwischen der offenen Ostsee und dem Achterwasser befindet. Während der Ortsteil Loddin am Achterwasser angelegt wurde, liegt Kölpinsee unmittelbar am Ostseestrand. Unser kleines beschauliches Seebad auf der Insel Usedom ist nach dem gleichnamigen schilfgesäumten Kölpinsee, ein 34 ha großer Binnensee, dessen landschaftlich natürlicher Reiz noch durch die Anwesenheit von Schwänen gesteigert wird, benannt. Seine Uferzone ist ein reichhaltiges Biotop mit Brutplätzen vieler Wasservögel. Auf einem um den See führenden Wanderweg kann man die Schönheit dieser Landschaft erleben.
Wie viele andere Orte auf der Insel Usedom erreichte auch Kölpinsee in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Status eines Seebads. 1895 wird häufig als Gründungsjahr genannt. Jedoch erreichte es nie die Größe und Eleganz der sogenannten Kaiserbäder Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf. Die Attraktivität des Seebades Kölpinsee hat andere Ursachen: der dörfliche Charakter, der große Waldbestand in der Umgebung und der breite Strand zeichnen den angenehmen kleinen Ort an der Ostsee aus.
Der Ostseestrand in Kölpinsee und Stubbenfelde ist teils von flachen Dünen, teils von der Steilküste begrenzt. Der zum Küstenwald von Kölpinsee auf einer Anhöhe gelegene Kurplatz ist ein wahres Naturidyll.
Je nach Jahreszeit und Wetterlage kann man sich in der Ostsee erfrischen oder bei ausgedehnten Wanderungen in teilweise unberührter Natur erholen. Ein besonderer Reiz der Insel ist die abwechslungsreiche Landschaft mit den buchenbestandenen Steilküsten an der Ostsee sowie den Mooren und Wiesen auf der Achterwasserseite. Beliebt sind das angenehme Klima und die jod- und sauerstoffreiche Luft zu jeder Jahreszeit.